
Lohn & Personal News
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Mehrarbeit von Teilzeitbeschäftigten irrelevant für Versorgungsbezüge
Maßgeblich für die Bestimmung der ruhegehaltfähigen Dienstzeit ist die im Bescheid über die Bewilligung von Teilzeitbeschäftigung festgesetzte Teilzeitquote. Darüber hinaus geleistete Mehr- oder Zuvielarbeit hat keinen Einfluss auf die Höhe der Versorgung. Das hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden.
Dienstwagen: Parkplatz und geldwerter Vorteil
Zahlen Arbeitnehmer an ihren Arbeitgeber für ihren Firmenwagen Miete für einen Parkplatz, so mindert dies den geldwerten Vorteil für die Nutzung des Dienstwagens. Dies hat das Finanzgericht (FG) Köln entschieden. Das Finanzamt hat allerdings Revision beim Bundesfinanzhof eingelegt.
Die meisten Tarifbeschäftigten erhalten Weihnachtsgeld
Nach Angaben des Statistischen Bundesamts bekommen rund 86 Prozent der Tarifbeschäftigten Weihnachtsgeld. Dieses beträgt durchschnittlich 2.809 Euro brutto, etwas mehr als im Vorjahr (+2,3 % oder 62 Euro).
Personalverantwortliche haben Bedenken gegenüber KI
Bei 86 Prozent der deutschen Personalverantwortlichen bestehen Bedenken gegenüber dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in ihrem Unternehmen. Das geht aus der jüngsten Randstad-ifo-Personalleiterbefragung hervor.
Fachkräfte: Fast die Hälfte der Stellen nicht besetzt
Die Betriebe konnten im ersten Halbjahr 2022 rund 45 Prozent der Stellen für Fachkräfte nicht besetzen. Damit hat sich die Quote in den vergangenen 10 Jahren nahezu verdoppelt. Das geht aus einer Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.
Berechnung des Grundlohns bei steuerfreien Zuschlägen
Der Bundesfinanzhof hat sich in einer aktuell veröffentlichten Entscheidung mit der Berechnung des Grundlohns bei steuerfreien Zuschlägen für Sonntags-, Feiertags- oder Nachtarbeit befasst.
Reisekosten bei Weiterbildung
Das Niedersächsische Finanzgericht hat zu der Frage Stellung genommen, wann eine Bildungseinrichtung "außerhalb eines Dienstverhältnisses" aufgesucht wird, mit der Folge, dass nur die Entfernungspauschale anstatt der tatsächlichen Fahrtkosten geltend gemacht werden kann.
Wöchentliche Arbeitszeit bei Arbeit auf Abruf
Das Bundesarbeitsgericht hat sich mit der Dauer der wöchentlichen Arbeitszeit bei Arbeit auf Abruf befasst. Enthält der Arbeitsvertrag hierzu keine Regelungen, geht das Gesetz von 20 Stunden aus. Für die Geltendmachung eines höheren Umfangs müssen objektive Anhaltspunkte vorgelegt werden.
Zur Steuerfreiheit von Feiertags- und Nachtzuschlägen
Das Schleswig-Holsteinische Finanzgericht hat sich mit den Anforderungen an die Steuerfreiheit von Feiertags- und Nachtzuschlägen befasst. Der Arbeitgeber hatte die genauen Uhrzeiten der unstreitig stattgefundenen Nachtarbeit nicht angegeben.
Ehrenamtliche Gewerkschaftstätigkeit einer Pensionärin
Aufwendungen einer Pensionärin im Zusammenhang mit ihrer ehrenamtlichen Gewerkschaftstätigkeit sind als Werbungskosten bei ihren Versorgungsbezügen zu berücksichtigen. Das geht aus einem Urteil des Bundesfinanzhofs hervor.